Der lange Weg zum Basenji

Wir hatten schon immer Hunde. Der älteste wurde 19 Jahre alt. Auf unseren Reisen nach Kenya, anfangs als Urlaub, später Land und Leute, lernten wir viele Einheimische kennen und schätzen. Die Tochter eines Hotelbesitzers hatte ein Herz für zugelaufene Tiere. Darunter war ein "typical african dog", wunderschön, die Augen eines Löwen, die Figur einer Gazelle. Sie war von Dornen zerstochen, bekam Angst beim Anblick eines Gewehres und dem Geruch abgebrannter Hütten. Vermutlich aus einem von Bürgerkriegen geplagten Nachbarland eingewandert. Congo? Somalia? Auf Bitten nahmen wir sie 1994 mit nach Deutschland.

"Emily" kannte kein Halsband, keine Leine. Also Hundeschule und Begleit-Hundeprüfung. Anschliessend wurde sie Therapie-Hund im Seniorenheim. In einer Zeitschrift sahen wir das Foto eines Basenjis und fanden die Ähnlichkeit verblüffend. Wir stellten Emily einem Richter beim BKD vor und erhielten das vernichtende Urteil: Vater und Mutter unbekannt, also Schensihund aus dem Hackgürtel Afrikas." Wenn Sie einen richtigen Basenji wollen, müssen Sie ihn beim Züchter kaufen"

Jetzt wollten wir aus dem Mischlings-Image heraus und kauften Medea mit langer Ahnentafel vom Kennel Yulara in Schweden. Ein wunderbarer Basenji, aber etwas ist bei der Zucht auf Schönheit vom ursprünglichen afrikanischen Wesen verlorengegangen. Deshalb kauften wir Ruya vom gleichen Kennel, wir hörten, dass die Mutter direkt aus dem Congo stammt. Unsere Vermutung wurde bestätigt. Ruya ist eigenständig, wesensfest, anhänglich, verträglich mit anderen Hunden und lernbegierig. Es scheint so zu sein, dass durch die Selektion im Busch die positiven Eigenschaften geprägt werden. Dazu gehört nicht unbedingt "Schönheit " nach menschlichen Begriffen.

 

Yulara Medea und Yulara Ruya sind co-owned mit Mia Löwbeer, Kennel Yulara in

Schweden, d.h. Mia hat ein Anrecht auf einen Wurf, der in Schweden fallen würde.

 

Der Name "TAMULARA" zeigt die freundschaftliche Verbindung. "TAMU" ist

Swahili und bedeutet süss, der Rest des Kennelnamen kommt von "YULARA".